KiTa Steeler Straße - die Bezirksvertreter sollen zustimmen


In der Haut unserer Bezirksvertreter in GE-Süd möchte ich nicht stecken. Am Dienstag, dem 6.9.2016, sollen sie dem Vorschlag der Verwaltung, an der Steeler Straße (der Eingang liegt nicht in der Schemannstraße) dem Bau einer KiTa mit zwei Gruppen zustimmen. Die KiTa soll im Erdgeschoss eines Objektes entstehen, in dem seniorengerechte Wohnungen geplant sind. Zugang für Senioren und für die Kinder ist von der Steeler Straße aus geplant. In den vergangenen Monaten wurden von Politikern und Bürgern Bedenken geäußert. Unfallgefahr im Zugangsbereich, weit entfernt liegende Stell-/Parkplätze, Lärmbelästigung, Altlastenverdacht (bzw. Schließung der KiTa bei Altlastensanierung), sehr kleine Außenfläche (oft verschattet), Emissionen von Tankstelle und Waschstraße, keine Freifläche für Senioren. Vermutlich lässt sich die Liste noch ergänzen.
Die Verwaltung argumentiert mit dem Bedarf an KiGa-Plätzen, die durch die Schaffung von 45 Plätzen (39 KiGa) prozentual von 84,4 % auf 94 % im Stadtteil wachsen würde. 2017/2018 kommen zwei weitere Gruppen mit 50 Plätzen durch einen Anbau in der KiTa Lothringer Straße hinzu. In der Schonnebecker Straße entsteht eine Mini-KiTa mit neun Plätzen. Private Immobilienbesitzer beabsichtigen Wohnraum zur Mini-KiTa umzubauen. Auch die GGW-Baumaßnahme in der Schonnebecker Straße könnte KiTa-Plätze bieten.
.
Wie groß der Bedarf unter Berücksichtigung aller Zahlen also tatsächlich ist, hat sich die Politik von der Verwaltung bisher nicht erklären lassen. Hoffentlich gibt es noch Fragen und Bedenken in der Bez-Ver-Sitzung. Eine Überversorgung bei klammen Kassen wäre nicht vermittelbar.

Zzugang KiTaSteeler