Die Sitzung der Bezirksvertretung GE-Süd behandelte unter Punkt 4 den Sachstandsbericht zur "Errichtung eines Penny-Marktes auf dem Ernst-Käsemann-Platz".(EKP)
Die Verwaltung hatte eine Stellungnahme veröffentlicht, aus der hervorging, dass der "Entwurf Version 4" nicht zeit- und klimagerecht ist. Städtebaulich ist das Bauvorhaben in der vorgelegten Dimension nicht zu vertreten.
Deutlich wurde, dass Wirtschaftsförderung und Stadtplanung den EKP in der Vergangenheit als Potential-Standort benannt hatten. Eine geringe Nutzung des Platzes und der Leerstand in der Ladenzeile hatten dies bewirkt. Klare Positionierungen Pro oder Contra neuer Penny-Markt waren von den Bezirksverordneten nicht zu vernehmen.
Nicht alle Verordneten hatten die 3-D-Visualisierung der Stadt GE dahingehend verstanden, dass die Dimension des Vorhabens verdeutlicht werden sollte. 2.300 m² Gebäudefläche belegt den gesamten EKP.
Vorschläge wurden gemacht wie:
Einberufung eines Runden Tisches mit Verwaltung, Politik und Bürgerschaft
Erarbeitung von Alternativ-Angeboten für eine Neuansiedlung
von Penny
Die im IEK geplanten Maßnahmen
zur Neugestaltung des Platzes sollten umgesetzt werden
Eine Beschlussfassung war zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Eine Empfehlung wurde nicht formuliert.
Die Sitzung wurde begleitet von Maren Blasius, der neuen Programmleitung Rotthausen im Rahmen der Stadterneuerung. Sie hat ihre Stelle Anfang 2022 bei der Stadt GE angetreten. Die Geografin hatte zuvor eine vergleichbare Aufgabe bei der Stadt Dorsten.
In der Sitzungspause hatte ich Gelegenheit, Frau Blasius im Namen des Bürgervereins Rotthausen zu begrüßen und ihr eine gedeihliche Zusammenarbeit anzubieten.
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