ALDI statt ROKi - oder - LIDL statt Jugendarbeit - oder
Parkplätze statt KiTa-Plätze


Diese oder ähnliche provokante Parolen fielen schon in der Bürgersprechstunde des Bürgervereins am Samstag (02.11.24), lange vor der großen Schlagzeile in der Tageszeitung.
In der vorab bekanntgewordenen Tagesordnung der Bezirksvertretung GE-Süd war auf die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts der Stadt GE verwiesen worden. siehe hierzu: http://www.rotthausen.de/Entwicklung-Einzelhandel-Rotthausen.html
Bezogen auf die Rotthauser "Potenzial-Fläche" nördlich der Karl-Meyer-Straße (für großflächigen Einzelhandel) waren sich fast alle Bezirksverordneten einig, dass der Wegfall des Gemeindezentrums und der KiTa nicht Bestandteil dieser Gedankenspiele sein dürfe. Sie setzten eine diesbezügliche Änderung/Ergänzung der Beschlussvorlage durch. (Beschlusstext soll hier folgen)


Auch der Hinweis von Irja Hönekopp (Abteilungsleiterin der Stadterneuerung 61/3), die Vorgehensweise der Gutachter und der Wirtschaftsförderung im Konzept müsse man "perspektivisch" (also langfristig) sehen, änderte die vorwiegend ablehnende Haltung der Bezirksverordneten nicht.
Vorgetragen wurden auch inhaltliche Bedenken der Bezirksverordneten zum Konzept bzgl. Rotthausen:
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Bedarf an zusätzlichen Einzelhandelsflächen liegt nicht vor
eine erhöhte Kaufkraft in Rotthausen ist nicht festzustellen
die verkehrliche Erreichbarkeit wäre kaum gegeben
Einbahnstraße und Diagonalsperre KMS wurden wohl nicht beachtet
eine Anbindung über die Schonnebecker Str. erscheint problematisch
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wichtig ist:
es handelt sich nur um einen Entwurf, der noch von verschiedenen Gremien behandelt wird. Nach Offenlage und Bürgerbeteiligung ist mit einem endgültigen Beschluss erst Mitte 2025 zu rechnen.