Das Institut für Stadtgeschichte formulierte für die die nächste Sitzung der Bezirksvertretung den Vorschlag, die 'Hohoffstraße' in 'Bürgermeistereistraße' umzubenennen.
Erste Details in Kürze:
Wie das unten sichtbare Foto besagt, war Heinrich Hohoff von 1906 bis 1923 der erste und einzige Bürgermeister
der selbständig gewordenen Bürgermeisterei Rotthausen. Ab 01.01.1924 gehörte Rotthausen zu Gelsenkirchen. Hohoff stand Rotthausen vor, während und nach dem ersten Weltkrieg vor.
Anschließend war Hohoff Beigeordneter der Stadt Gelsenkirchen.
Am 01. Februar 1932 trat Heinrich Hohoff in die NSDAP ein, also vor der "Machtergreifung" 1933. Damit galt er später als "Alter Kämpfer". Trotzdem war er nach 1933 kein Beigeordneter der Stadt GE
mehr.
.
In vorab geführten Gesprächen über eine mögliche Umbenennung sprachen sich Karlheinz Rabas für das Stadtteilarchiv Rotthausen eV und Georg Gerecht für den Bürgerverein Rotthausen eV gegen eine Umbenennung aus, da sie die Tätigkeit als Bürgermeister höher wichteten als die frühe Parteimitgliedschaft. Beide Vereine sehen eher die Nachteile für die über 100 Bewohner der Hohoffstraße.
.
Das Rotthauser Netzwerk eV mit Klaus Koschei und Vertreter der beiden großen Parteien sprachen sich für eine Umbenennung
aus. Der Politik wird der Vorschlag in der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung
GE-Süd am
19.02.2019
vorgestellt.
.
Nähere Verfahrensfragen auch zu den Kosten werden hier mitgeteilt.
Die Stadt GE wird die Änderungen in Dokumenten mit Adresse wohl kostenlos vornehmen. Alle weiteren Änderungen der Adresse müssen von den Bewohnern vorgenommen werden.
Über den Stand der Gespräche und weitere Details kann man sich beim Bürgerverein während der Bürger-Sprechstunde (sa. 10-13 Uhr) Karl-Meyer-Straße 47
informieren. Kontakt: buergerverein@rotthausen.de
|