Die Stadt GE stockt Personal in den Quartieren auf.


Zunächst in Horst und Rotthausen wird künftig mehr Personal in der Sozialarbeit und im KOD eingesetzt. Auf einer Pressekonferenz im Jugendzentrum Horst stellte Anne Heselhaus, Stadträtin für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, begleitet von den Bezirksbürgermeistern Joachim Gill und Thomas Fath die Pilotprojekte vor.
Da sich das Leben im Quartier massiv verändert hat, leider nicht zum Guten, sieht die Stadt Handlungsbedarf. Bereits in der Vergangenheit wurde der KOD personell verstärkt. Dieser repressive Ansatz soll nun durch präventive Maßnahmen ergänzt werden. Der Einsatz von Streetworkern* für Jugendliche, Integrations angebote und der Aufbau eines professionellen Konfliktmanagements gehören ebenso dazu wie der Aufkauf oder die Umwandlung von Schrottimobilien.
Vieles sei schon begonnen, hieß es, aber die Arbeit muss effektiver und sichtbarer werden. Die Stadt setzt hierbei auf bereits vorhandene Strukturen. In Rotthausen wird die AWO hierbei mit dem Standbein Karl-Meyer-Straße eine Rolle spielen. Sozialarbeiter*, auch für Kinder, Streetworker* und KOD-Mitarbeiter*, insgesamt 14 Personen beginnen in den nächsten Wochen/Monaten in Rotthausen ihre Arbeit. Zum Jahresbeginn soll die Aufstockung vollzogen sein.
Thomas Fath wies darauf hin, dass unter dem Eindruck der letzten Wahlergebnisse dringender Handlungsbedarf bestehe. Frau Woelk, Abteilungsleitung Jugend- und Familienförderung beschrieb die bereits bestehenden Angebote und Förderungen in GE, nannte aber keine speziellen Rotthauser Angebote. Die anwesenden Mitarbeiterinnen der Diakonie berichteten von den Aktivitäten und Einrichtungen in Horst. Von der AWO für Rotthausen waren aus Termingründen keine Gesprächspartner anwesend.
Auch das Stadtteilbüro Rotthausen mit seinen sozialintegrativen Projekten war nicht anwesend. Nach zwei Jahren Projektdauer wird geprüft, ob das Projekt verlängert und/oder auf weitere Stadtteile ausgeweitet werden kann.


Projektvorstellung
pilotprojekt47

v.l. Pressesprecher Schulmann, Stadträtin Heselhaus, Uwe Gerwin (Referatsleiter Zuwanderung/Intergration)